Holunder

Der Holunder ist verbreitet in Europa, Asien & Nordafrika und steht gerne in der Sonne bis Halbschattig und kommt oft an Wegrändern und Lichtungen vor. Er blüht von Juni bis August und hat rahmweiße Blüten, die in Dolden wachen, welche ab Juni geerntet werden, könne. Die Dolden, die nicht geerntet werden, bilden ab August Früchte, violett-schwarze Beeren in weitgefächerten Büscheln, die bis in den September gesammelt werden können. Es können nicht nur die Blüten und Früchte gesammelt werden, sondern auch die Blätter, die Rinde und die Wurzeln. ACHTUNG Verwechslungsgefahr mit dem Zwergholunder. Man kann ihn gut unterscheiden, da er nicht den typischen Holunder-Duft hat. Man fand seine Samen schon in prähistorischen Siedlungen, und sollte nie gefällt oder verstümmelt werden, denn es bedeutet Unglück und Tod. Unterirdisch im Holunder lebt die Erdgöttin Holda, der man Speisen und Getränke opfert. Bevor man den Holunder schneidet, sollte man laut einem Sprichwort immer den Baum um Erlaubnis fragen, wenn man ihn fällt oder nicht um Erlaubnis fragt beim Rückschnitt wird er krank und stirbt. Das Holz des Holunders sollte nie verbrennt werden, denn dies soll Unglück bringen und man leidet das ganze Jahr an Zahnschmerzen und soll Gürtelrose bekommen. Zudem soll ein an Silvester geschnittener, zu einem Reifen gebogener Ast vor Feuer um Haus bewahren und der Riegel einer Stalltür sollte immer aus Holunderholz gefertigt werden damit dem Vieh kein Leid geschieht. Schüttelt ein Mädchen zur Sommer-Sonnenwende den Holunderbaum so sollte ihr Bräutigam aus der Richtung kommen aus der ein Hund bellt. Außerdem sind die giftigen dunklen Beeren nach oben gerichtet, die essbaren Früchte hängen nach unten Holunder wirkt in Cremen gut gegen Hautunreinheiten, außerdem wirkt er schweißtreibend und schleimlösend und hilft bei Magenbeschwerden. Zudem wirkt er Entzündungshemmend und Schmerzlindern und schafft Abhilfe bei Erkältungen und hat positive Eigenschaften auf den Stoffwechsel. Bei Sonnenbränden und leichten Verbrennungen unterstützt er die Haut bei der Regeneration. Unterstützende Edelsteine sind Smaragd, Tigereisen, Bergkristall, Gold, Goldfluss, grüner Turmalin und Rauchquarz.